Recht auf angemessene Lebensbedingungen
Artikel 27: Jedes Kind hat das Recht auf einen angemessenen Lebensstandard.
Jedes Kind hat das Recht, unter guten Bedingungen aufzuwachsen und sich körperlich, geistig, seelisch, sittlich und sozial auch angemessen entwickeln kann.
Es soll für Dich und jedes Kind also einen bestimmten Lebensstandard geben, damit niemand in unwürdigen Umständen leben muss.
Die Regierung ist verpflichtet, Familien zu unterstützen, die sich diesen Standard nicht leisten können.
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Julchen fragt nach
Julchen: Was genau bedeutet das für mich?
Stell Dir vor, Deine Familie ist arm. Ihr habt nicht genügend Geld, um gutes Essen einkaufen zu können. Außerdem kannst Du Dir nicht die Schulbücher leisten und auch nicht den Eintritt ins Schwimmbad oder ins Kino.
Julchen: Hm, das wäre ganz schön blöd. Dann würde ich wahrscheinlich häufiger krank sein, würde in der Schule zurückhängen und müsste oft darauf verzichten, mit meinen Freunden zusammen zu sein.
Und das wäre nicht fair, oder? Jedes Kind hat das Recht auf gesunde Ernährung, auf Schule und auf Freizeit. Darum müssen alle gemeinsam dafür sorgen, dass auch alle Kinder die Möglichkeiten dazu haben. Und es ist eben meistens das Geld, das fehlt. Der Staat hat also die Pflicht, allen Kindern in armen Familien unter die Arme zu greifen.
Julchen: Das ist nur fair.